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Honda SW-T600

Auf die sanfte Tour

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Dies ist ein Zusatztext der ich weis noch nicht wo steht.

Vor 10 Jahren, als die Maxiroller auf den Markt kamen. war Yamaha mit dem revolutionären T-Max 500 das Nonplusultra. Honda setzt nun mit dem Silver Wing noch eines oben drauf in Sachen Fahrkomfort. Das neue Flaggschiff von Honda hat erstmals bei einem Serienroller zwei Zylinder an Bord, ebenso wie der Rivale von Yamaha. Da viele Pendler auf diese luxuriösen und komfortablen Roller vom Auto umstiegen, setzte Suzuki mit dem Burgman 650 ein Jahr später einen weiteren Maxiscooter auf die Straße. Der Yamaha T-Max 500 war schon damals mit einer Motorradgabel ausgestattet, die in weiterer Folge auch beim Burgman, Kymco Xciting und Malaguti Spyder zum Zuge kamen.
2009 wurde der Silver Wing grundlegend erneuert und mit einem 2 Zylinder mit 400 ccm ausgestattet und lautete auf den Namen SW-T400. Dazu gab es ABS und ein 40-Liter fassendes Topcase serienmäßig dazu.
Mit einem Preis von unter 9.000,- Euro war er bedeutend günstiger als ein T-Max und das, obwohl der SW-T400 mehr Komfort und Ausstattung zu bieten hatte. Der einzige, der preislich mithalten konnte, ist der voraussichtlich im Herbst erscheinende Megascooter Myroad von Kymco.
Optisch unterscheiden sich der SW-T400 und sein Zwillingsbruder SW-T600 lediglich durch die goldenen Bremssättel (SW-T600) und das Plexiglas bei den Scheinwerfern.
Generell ist zu sagen, dass Honda in Punkto Aerodynamik einiges geleistet hat. So ist man im Beinbereich perfekt gegen Wind und Wetter geschützt.
Komfortabel lässt sich die sowohl für Fahrer, als auch für den Beifahrer äußerst bequeme Sitzbank vom Zündschloss, welches in der Mitte des Lenkers angebracht ist, öffnen.
Die Instrumente im Cockpit des SW-T600 sind fast völlig analog – Thermometer und Tankanzeige inklusive. Das kleine LCD-Display in der Mitte des Cockpits zeigt die vollständige Laufleistung, Tageskilometer, Zeit und den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch.
Stauraum? Jede Menge! Da wären die beiden Fächer im Beinschild. Das linke tiefe Fach ermöglicht den Zugang, um Kühlmittel nachzufüllen. Neben dem rechten Fach, etwas unterhalb, befindet sich der Hebel für die Handbremse. Das beleuchtete Fach unter der Sitzbank schluck zwei Integralhelme. Einen separaten 12-Volt-Anschluss zum Aufladen des Handys oder zum Anschluss eines Navigationsgerätes gibt es leider nicht, obwohl dies fast schon zum Standard gehört.
Honda Access Europe bietet für den SW-T600 speziell abgestimmtes Original-Zubehör an, mit dem der Roller personalisiert und noch vielseitiger ausgestattet werden kann. z.B. ein in Fahrzeugfarbe lackiertes Topcase mit 40 Liter Fassungsvermögen, das einem Integralhelm sowie weiteren Utensilien Platz bietet.
Beim Antrieb und beim Fahrwerk gibt es nichts, was sie nicht schon wissen, es wurde lediglich ein wenig optimiert. Der Zweizylinder-Viertaktmotor leistet stolze 51,3 PS bei 7.500 U/min. Diese Kraft benötigt man auch, um den mit 250 Kilo doch sehr schweren Roller halbwegs die Sporen geben zu können. Der maximale Drehmoment liegt bei 55 Nm bei 6.000 U/min. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,8l liegt der Japaner genau zwischen dem durstigen Burgman und dem sparsamen T-Max. Der Motor ist in dem Doppelrohrrahmen an der Vorderseite des Tanks platziert und sorgt so für ein ausgeglichenes Gewichtsverhältnis.
Vorne federt eine Telegabel und hinten zwei in 5 Positionen einstellbare Feder-elemente Fahrbahnunebenheiten aus.
Auf die 14 (vorne) bzw. 13 (hinten) Zoll Alufelgen sind schlauchlose Hoop B02 von Bridgestone aufgezogen, die schon beim Burgman für sicheres Fahrgefühl sorgen.
Bei so hohem Gewicht muss auch eine ausgezeichnete Bremse her und die hat Honda auch dem SW-T600 mit auf den Weg gegeben. Vorne eine 276 mm Scheibenbremse mit 3 Bremskolben und hinten eine 240 mm Scheibe, die dank des CBS-Systems sehr gut kombinieren. Das ABS ist serienmäßig und genau das, was wir uns als Fahrer wünschen.
Durch die relativ hohe Sitzposition hat man auch als großer Fahrer eine sehr entspannte Haltung.
Fazit: Das Fahrfeeling auf dem SW-T600 erinnert schon fast an einen Chopper. Die Füße bequem von sich strecken, sich in den Sitz hinein drücken, genüsslich am Gashebel drehend cruised man entspannt über die Landstraßen. Elegant und ohne viel Aufsehen gleitet man auch um engere Kurven.
Großes Lob bekommt von uns das CBS-Bremssystem mit dem serienmäßigen ABS. Weniger rühmlich dafür die maximale Zuladung. 169 Kilo für Beifahrer und Gepäck sind für einen Tourenroller eindeutig zu wenig.
Erfreulich ist der Preis! Mit 9.290,- ist der Tourenroller zwar kein Schnäppchen, aber der neue Maxi kostet etwa gleich viel wie der alte Silver Wing.

Technische Daten

Motor

Zweizylinder Viertakt
Kühlung:  wassergekühlt
Hubraum: 582 ccm
Max. Leistung: 51,3 PS
Starter: Elektrik
Vorderradaufhängung: Teleskopgabel
Hinterradaufhängung: 2 Federbeine
Bremsen vorne: ABS-CBS, Sch. Ø 276 mm
Bremsen hinten:ABS-CBS, Sch. Ø 240 mm
Bereifung vorne: 120/80-14
Bereifung hinten: 150/70-13
Länge/Breite/Höhe: 2.285/770/1.430 mm
Sitzhöhe: 755 mm
Radstand: 1.600 mm
Leergewicht fahrfertig: 250 kg
Höchstzul. Gesamtgew.: 419 kg
Testverbrauch: 5,8 Liter
Top-Speed: 158 km/h
Farben: silbermetallic, schwarz

Preis: 8.990,- (D), 9.290,- (A)
 

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