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Die härteste Vespa-Nachtrallye der Welt

Nach Zell am See und Sölden war nun die Sonnenstadt Lienz der Start- und Zielpunkt für die 333 Kilometer lange Vespa-Tour durch die Nacht. Bei eisigen Temperaturen wurden insgesamt 8 Pässe und Sättel überwunden. Am Samstag, 1. Oktober war es wieder soweit, 60 unerschrockene Männer und 1 Frau waren mutig genug und starteten zu 333 Kilometern ab 00:00 Uhr durch die kalte Nacht. Die Teilnehmer aus fünf Nationen fuhren mit ihren Rollern, deren Baujahr von den 1950er-Jahren bis hin zur Gegenwart reichte. Mehrere hunderte Besucher umjubelten und verabschiedeten die Fahrer am Europaplatz in Lienz. Bereits nach der Überquerung des Staller Sattels fuhr ihnen die Kälte der Nacht durch Mark und Bein. Da war die wohltuende Stärkung in der Enzian Hütte mit kräftiger Suppe und Tee genau das richtige. Die Teilnehmer fuhren wieder aufgewärmt und unerschrocken weiter durch die dunkle Nacht. Nach weiteren 2 Stunden Fahrzeit kamen sie über den Furkelpass nach Stern /La Villa (bereits um 03:00 Uhr nachts) zum 2. Wärmestop und in der Hütte am Ende von Stern gab es auch eine stärkende Jause und wieder warme Getränke. Danach führte es die Vespafahrer nach Cortina d’Amprezzo, hinauf zum Misurinasee und wieder hinunter nach Auronzo di Cadore sowie über den Plöckenpass nach Kötschach Mauthen. In Mauthen gab es für alle ein großartiges Frühstücksbuffet im Kaffee Zuckereck. Die letzte Etappe ging über den Gailberg-Sattel zurück nach Lienz ins Ziel am Johannesplatz, dort empfing sie auch wieder eine Vielzahl an jubelnden Besuchern. Bei der Prämierung wurden alle Teilnehmer geehrt, weil jeder, der es geschafft hatte, sich auch als Gewinner sehen konnte. Nach dem Prämierungsessen im Gösser Bräu in Lienz war den Teilnehmern die Müdigkeit sichtbar anzusehen. Daher erholten sich die meisten Teilnehmer, denen noch eine weite Rückreise in ihre Heimat bevorstand noch mit einer Verlängerung in ihren Hotels in der schönen Stadt Lienz. Der Veranstalter Franz F. Schmalzl war zufrieden, weil er alle Teilnehmer ohne große Zwischenfälle wieder sicher ins Ziel geführt hatte. Bis auf eine Reifenpanne, die unterwegs behoben wurde und ein Fahrzeug mit Getriebeschaden, das samt Fahrer das Ziel im Besenwagen erreichte, kamen alle wieder sicher zurück nach Lienz. Nach den ersten Fahrten in Zell am See (2013) und Sölden (2015) wurde nun die Sonnenstadt Lienz als Start- und Zielmetropole auserkoren. Bereits am Freitag, 29. September, reisten die meisten „Vespisti“ an um die Stadt und ihre Umgebung zu erkunden. Hier die folgenden „Pre Re“ Termine: Pre Re IV - 2019 - Lech-Lech - 300 dunkle Kilometer rund um den Arlberg Pre Re V - 2021 - Garmisch-Garmisch - 300 dunkle Kilometer durch die deutsch-österreichischen Alpen

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